Vorteile, die für Löschflugzeuge SEAT (Single Engine Airtanker) vom Typ PZL M18 oder Airtractor als Ergänzung zum bestehenden System mit Hubschraubern sprechen:
- Sofortige Verfügbarkeit
- Einfache Anforderung
- In zwei Stunden erreichen diese Luftfahzeuge einsatzbereit jeden Ort in Deutschland.
- SEAT können zur zusätzlichen Überwachung der Wälder zur Beobachtung bei hoher Waldbrandgefahr eingesetzt werden und im Fall eines Brandes einen effektiven Erstangriff gegen das Feuer durchführen.
- PZL M18 und Airtractor operieren von Land und benötigen keine Wasserflächen zur Aufnahme von Löschwasser.
- Versorgung mit Löschwasser durch Feuerwehr, THW, Polizei oder Bundespolizei möglich
- Einsatzdauer ohne Tankunterbrechung etwa drei Stunden.
- Befüllung Löschflugzeug Dromader mit 2200 Litern Löschwasser durch die Feuerwehr, bei laufendem Motor in etwa einer Minute.
- Die Umlaufgeschwindigkeit eines Löschflugzeugs ist genauso schnell wie die eines Hubschraubers, bei gleichem Abstand zum Einsatzort.
Ziele:
- Stationierung von einem Löschflugzeug in Deutschland bis April 2023.
- Ausbildung von Feuerwehrgruppen in allen Bundesländern zum Flughelfer Löschflugzeug
- Drei Stützpunkte mit je drei SEAT, je einen im Norden, in der Mitte und im Süden Deutschlands
- Ausbau der Flotte auf 9 Löschflugzeuge bis 2026. 5x Dromader, 2x Airtractor, 2x Airtractor Fireboss (amphibisch)
- Organisiert als Zweckverband oder ähnlich, gemeinsam getragen von Städten, gemeinden, Landkreisen, Bundesländern, finanziell unterstützt vom Bund
- Entwicklung eines Lehrganges "Flughelfer Löschflugzeug" an staatlichen Feuerwehrschulen.
- Durchführung von Waldbrandübungen mit der Feuerwehr, gemeinsames Training mit Hubschraubern.
- Entwicklung eines Konzeptes zur Lageerhebung aus der Luft zur Unterstützung der örtlichen Einsatzleitung mit einem Luftfahrzeug, ausgerüstet mit Kameras, Infrarottechnik und Echtzeitübertragung vom Luftfahrzeug zur Leitstelle.
- Löschflugzeugeinsätze bei Nacht.